Bilder des Oberrheingrabens

Am beeindruckendsten vom Oberrheingraben sind wohl die steil aus der Tiefebene aufragenden parallel laufenden bergigen Grabenränder. Aber es ist nicht einfach, sie vom Erdboden aus anschaulich zu fotografieren, weil der Graben so groß ist. Nur bei einem guten Kamerastandort, sehr guter Sicht und guten Lichtverhältnissen, einer guten Fotoausrüstung und sehr viel Erfahrung beim Fotografieren und dem anschließenden Zusammenfügen von vielen Einzelaufnahmen zu einem Panorama können gute Bilder gelingen. Jörg Nitz ist dies gelungen. Er hat sein Panorama-Foto hier zur Verfügung gestellt.

Foto vom Oberrheingraben und seinen Rändern

Abb. 1: Kleiner Ausschnitt aus dem Panorama. Das große Panorama (590 kB) kann man hier sehen.

Nach einem Klick auf Abb. 1 öffnet sich ein streifenförmiges Bild, das man zum Vergrößern anklicken und mit einem Schieberegler am unteren Rand verschieben kann. Dann erkennt man am linken Rand das Hambacher Schloss, das bedeutende Symbol der deutschen Demokratiebewegung von 1830 - 1849. Das zweite bedeutende Gebäude dieser Bewegung, die Frankfurter Paulskirche, versinkt im Dunst am Horizont ebenso wie die Frankfurter Hochhäuser.

Auch noch nahe des linken Randes sieht man die Villa Ludwigshöhe, den Sommersitz des bayerischen Königs Ludwig I. Die Villa wurde 1852 fertiggestellt. Sie errinnert an die Zeit vor 1946, in der die Pfalz ein Teil von Bayern war. Jetzt gehört das Gebiet zum Bundesland Rheinland-Pfalz. Auch am östlichen Grabenrand gibt es eine Ludwigshöhe. Auch sie ist nach Ludwig I. benannt, hier aber nach dem Großherzog von Hessen und bei Rhein (*1753 +1830).

Das Panorama zeigt das stillgelegte Kernkraftwerk Biblis. Seine Kühltürme ragen 80 m weit in die Höhe. Verlängert man gedanklich diese Kühlturmhöhe unter die dortige Erdoberfläche, gelangt man schon auf das Niveau des Meeresspiegels. Das macht anschaulich, wie tief die oberrheinische Tiefebene liegt.

Karte mit dem Standort und dem Blickfeld des Panoramafotos quer durch den Oberrheingraben

Abb. 2: Die Karte von Google Earth zeigt den Standort der Kamera und das Blickfeld des oben gezeigten Panoramas. Die Kamera steht am Rande des Pfälzer Waldes auf dem westlichen Grabenrand und schaut quer durch den Oberrheingraben in Richtung Nordost auf den nördlichen Odenwald, den östlichen Grabenrand.

 

Das Original-Panorama von Jörg Nitz ist eigentlich noch sehr viel größer. Man kann es sich auf der Webseite von Panorama-Photo.net in voller Länge anschauen. Klicken Sie dort direkt unter dem Bild auf "Overview on" bzw "Übersicht ein", um viele Ortsnamen zur Orientierung angezeigt zu bekommen. Ganz unten auf der Seite gibt es einen grauen Schieberegler, mit dem Sie das Panorama verschieben können.

Der Oberrheingraben
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